ElZ: Die ADAC Eifel Rallye rund um Daun in der Vulkaneifel zählt zu den anspruchsvollsten Veranstaltungen in Deutschland. „Die Charakteristik der Straßen und die Schwierigkeiten der Streckenführung entsprechen den Prüfungen der Deutschland-Rallye,“ erklärt die Co-Pilotin Tanja Neidhöfer den Grund für den Start bei der Eifel Rallye. Die deutsche Weltmeisterschafts-Runde steht für die Elzer Co-Pilotin und ihren Piloten Rudi Hachenberg vom 14.-19. August auf dem Programm – und da gilt es, sich bestmöglich vorzubereiten. „Als ich auch noch die Starterliste gesehen habe war mir klar, dass es eigentlich unmöglich ist, da in die Top-Ten zu fahren,“ so Neidhöfer. Über 100 Teams aus 8 Nationen hatten ihre Nennung abgegeben und machten die Eifel Rallye zur nicht nur qantitativ bestbesetzten Rallye in Deutschland. Neben dem Ziel, sich im Mitsubishi Lancer auf diesen Typ von Asphaltprüfungen „einzuschießen“ waren es vor allem Fahrwerks und Reifen Tests, die durchgeführt werden sollten. Routiniert spulte der 22-jährige Youngster des ADAC Mittelrhein das Testprogramm im Wettbewerb ab und lieferte dem Team von Färber Motorsport aus Neuwied wertvolle Daten. „Es war beeindruckend, dass Rudi die anspruchsvollen Prüfungen ohne einen einzigen Fehler absolvierte,“ zollte die routinierte Co-Pilotin ihrem Chauffeur uneingeschränktes Lob. Und obwohl der Schwerpunkt der Veranstaltung auf den Tests und weniger auf einem guten Resultat lag, wurden sie auf der Zielrampe in Daun für den zweiten Platz in der seriennahen Gruppe N hinter dem niederländischen Jungstar Hans Weijs Junior geehrt. Das bedeutete gleichzeitig den respektablen neunten Gesamtrang. Eine besondere Überraschung gab es für Tanja Neidhöfer, als sie am frühen Samstag um 7.00Uhr zum Auftakt der Samstagsetappe an den Startpark kam. Ihre Elzer Fan-Truppe war mit einigen Leuten scho da und begrüßte sie.
Kaum aus der Eifel wieder zurück in Elz, begannen schon die Vorbereitungen auf die WM-Runden. Ein Problem ist schon gelöst: „Der WM-Lauf stand Anfang des Jahres gar nicht auf unserem Programm, deshalb hatten wir in der Firma unseren Urlaub auch ganz anders geplant. Jetzt kommt eine Kollegin von früher zurück, so dass mein Chef, Herr Vohl, mir für diesen Einsatz auch den Urlaub genehmigen konnte,“ strahlte Tanja Neidhöfer.
Auf dem Sprung: Rudi Hachenberg und seine Elzer Co-Pilotin Tanja Neidhöfer absolvierten bei der ADAC Eifel-Rallye einen erfolgreichen Test für den Start beim deutschen WM-Lauf im August.
Text und Foto: RBHahn
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